Segmentierung für Dummies!
Sicher kennst Du die „Dummy“-Reihe. Dann weißt du auch, dass diese Bücher sich nun wirklich überhaupt nicht an Dummies wenden, sondern an Schlaumeier: Menschen, die wissen, dass sie von einem bestimmten Thema keine Ahnung haben, und schlau genug sind, sich aus eher einfachen, aber effektiven Rezepte-Kisten zu bedienen.
Deshalb heute: Segmentierung für Dummies.
Über Segmentierung kann man lange sprechen: Nach soziodemographischen Daten, nach Käufen, nach Personas, nach Kundenklassifizierung – you name it.
Für Unternehmen aus dem eCommerce-Umfeld, die in PERFEKTES E-MAIL-MARKETING einsteigen möchten, habe ich hier einen Vorschlag:
Segmente 1 und 2: Alle, die ganz neu im Verteiler sind. Das sind entweder (Segment 1) neue Kunden (weil Du die E-Mail-Adresse im Rahmen eines Kaufes gewonnen hast), oder neue Newsletter-Abonnenten, die Du ganz schnell zu Kunden machen willst (Segment 2).
Im ersten Fall: 3-stufige Strecke, in der Du Dich bedankst, wertvolle Tipps gibst, mehr Infos sammelst und last but not least einen zusätzlichen Kaufimpuls gibst.
Im zweiten Fall: 3-stufige Strecke, um aus dem Lead möglichst rasch einen Kunden zu machen.
Segment 3: Empfänger, die längere Zeit Deine Mails nicht geöffnet haben. Geh direkt mit Angeboten in der Betreffzeile und im Pre-Header in eine aggressivere Verkaufs-Kommunikation.
Segment 4: Empfänger, die längere Zeit (wie lang? Es kommt darauf an!) nichts gekauft haben. Erstelle einen mehrstufigen Rückgewinnungs-Funnel.
Segment 5: Alle anderen. Bediene diese mit regelmäßigen Mailings (das was du jetzt schon ohnehin machen wirst, und versuche, diese Mails mehr und mehr zu individualisieren).
Ist diese Segmentierung perfekt? Klare Antwort: Nö. Aber gerade für den Einstieg in individueller E-Mail-Kommunikation hast Du damit einen Rahmen, den Du recht schnell umsetzen kannst.
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