top of page
AutorenbildUwe-Michael Sinn

Neukundengewinnung im B2C: Qualifizierte Co-Registrierungen


Viele Online-Shops, Versicherungen und überhaupt fast alle Unternehmen, die Ihren E-Mail-Verteiler aufbauen wollen, arbeiten mit Leadgenerieren zusammen, die alle dasselbe versprechen: Top-Leads, toll passend zur Zielgruppe, klasse Conversions.


Dann kauft man 10.000 Leads, die – wenn man es richtig macht – entsprechend markiert und getrennt ausgewertet werden: Wie viel % konvertieren zu Kunden? Wie viele melden sich gleich wieder ab. Wie viele bouncen sofort? Und oft ist man enttäuscht – logisch, man kauft die Katze im Sack.


Wie werden diese Leads generiert? Meist werden Adressen auf Gewinnspiel-Seiten gesammelt. Wenn der potenzielle Lead dort erst einmal seine Adresse eingegeben hat, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:


1. Er akzeptiert mit der Gewinnspiel-Teilnahme gleichzeitig, dass seine Adresse UND seine Permission an eine Anzahl „Sponsoren“ (aka: der Käufer der Adressen) weitergegeben werden. Wie viele Sponsoren das sind: Meist ziemlich intransparent. Will er überhaupt von denen was hören? Vielleicht – aber es ist eher zweifelhaft. Der Kunde will seinen Amazon-Gutschein gewinnen, und kein Versicherungsangebot. Diese Generierungs-Methode wird als „Co-Sponsoring“ bezeichnet.

2. Der potenzielle Lead wird KONKRET gefragt, ob er künftig Informationen per E-Mail von dem entsprechenden Unternehmen erhalten möchte. Beispiel: „Möchten Sie von MÖBELHAUS künftig per Mail über tolle Einrichtungs-Ideen und Top-Angebote informiert werden?“ Wird „ja“ angeklickt, geht der Lead an das Möbelhaus. Der Unterschied: Hier liegt eine aktive Einwilligung vor. Damit ist dieser Lead wesentlich werthaltiger als der Co-Sponsoring-Lead. Diese Generierungsmethode wird als Co-Registrierung bezeichnet. Klar, Co-Reg-Leads sind deutlich teurer als die Co-Sponsoring-Leads, aber funktionieren meist auch deutlich besser.


Und trotzdem: Bei großen Generieren sind Dutzende von Gewinnspielen im Hintergrund. Die einen Daten sind gut, die anderen nicht. Und meist bekommt man die Daten 1x am Tag überspielt, und selbst wenn man es gut organisiert dauert es 24 Stunden bevor man als Unternehmen selbst Kontakt mit dem Kunden aufnehmen kann. Ob die Daten „funktionieren“ bekommt man meist erst im Nachhinein mit.



Wir dachten uns: Das muss besser gehen. Und haben folgendes Vorgehen erfunden. Das geht so:


1. Wir arbeiten mit vielen Leadgenerieren zusammen. Und von diesen Leadgenerieren bekommen wir auch transparent gemacht, von welchem „Datentopf“ die gelieferten Daten stammen.

2. Wir bekommen die Daten (wir nutzen nur die Co-Reg-Daten) sofort übertragen und schicken ebenfalls sofort ein Begrüßungsmailing mit einem Goodie raus. Das oben genannte Möbelhaus landet also per Mail mit einem Gutschein beim Kunden.

3. Wir analysieren live und präzise, von welchen Datentöpfen wie viele Daten kommen – und wie viele öffnen, klicken, sich abmelden.

4. Auf Basis dieser Analyse bestimmen wir im laufenden Projekt, welcher Generierungspartner die besten Daten liefert – und akzeptieren in Folge nur noch dessen Daten.

5. Wir bauen einen Funnel für den Kunden auf: Es wird auf Wunsch nicht nur eine Mail verschickt, sondern mehrere, gerne auch in verschiedenen Varianten (Männer, Frauen). Oder wir bauen eine zusätzliche Qualifizierungs-Seite auf („Welcher Garderobe-Stil-Typ sind Sie?“)


Ergebnis: Wirklich gute Leads. Und vor allem: Transparenz. Nie mehr die Katze im Sack. Deshalb nennen wir diese Leads auch QualifiedCoReg®



QualifiedCoReg funktioniert für viele Unternehmen, aber nicht für alle. Folgende Einschränkungen muss man aus unserer Erfahrung heraus machen:


· Für die Anbieter exklusiver Produkte ist diese Art von Leadgenerierung schlecht geeignet. Die meisten Leads werden eben über Seiten gewonnen, die nicht notwendigerweise eine besondere Exklusivität ausstrahlen.

· Es nutzt nichts, nur kleine Mengen generieren zu wollen. Um die Anzahl der Generierer zu streuen und trotzdem statistisch valide Daten zu erheben, sollten wir von mehreren 1.000 Daten sprechen. Daumenregel: ab 5.000 Datensätzen wird dieses Thema interessant.


Case Studies und noch mehr Hintergründe gibt es in unserem Webinar am 19. Januar um 10 Uhr.



Opmerkingen


bottom of page