Eine der wichtigsten Fragenstellungen beim Erstellen der Mailings ist: Wie texten wir Betreffzeilen, die eine besonders gute Öffnungsrate versprechen? Und das waren sehr oft diejenigen, die mit einer kurzen Aufzählung von Knowhow versprachen. „10 Tipps für spannende Inhalte“, „3 Dinge, die Sie lieber bleiben lassen wenn Sie Adressen sammeln“ und so weiter. Und pünktlich zum Dezember kamen mit großer Regelmäßigkeit die „10 Trends für 20xx“
Warum erzähle ich das? Weil ich in diesem Blog-Post die aus meiner Sicht fünf wichtigsten Trends für Marketing Automation vorstellen möchte. Es ist zwar schon März, aber genau jetzt, wo 99% aller guten Vorsätze für 2018 gebrochen wurden, ist es an der Zeit, „5 Trends für März 2018 bis Februar 2019“ zu postulieren ;-). Legen wir los:
1. Marketing Automation wird weiter deutliche Zuwachsraten habe.
Der Grund ist einfach: Mehr und mehr Unternehmen haben erste große Erfolge erzielt. Und das spornt an, und es steckt andere Unternehmen an. Den schließlich wollen alle im Wettbewerb bestehen.
2. Unternehmen ohne adäquates Digital-Knowhow werden immer weiter zurückfallen.
Neue Technologien und ein einfacher digitaler Zugang haben dafür gesorgt, dass die Welt immer digitaler wird. Unternehmen, die sich weigern, dies anzuerkennen und es zu lernen, werden es schwer haben: Bald können sie den Vorsprung der anderen, die die Digitale Transformation bereits hinter sich haben, nicht mehr aufholen. Die Vorteile der Digitalisierung sind so gigantisch, dass sie einfach nicht aufzuhalten ist. Frank Thelen (einer der Löwen in der Pro7-Gründer-Höhle) ist übrigens was europäische Unternehmen angeht skeptisch und spricht darüber in einem absolut hörenswerten Podcast der Online Marketing Rockstars (https://soundcloud.com/omrpodcast/omr-108-frank-thelen-sven-schmidt-live). Wir sollten uns anstrengen, dass es nicht so kommt wie er es prophezeit…
3. Die Automatisierung wird immer intelligenter.
Marketing Automation Programme werden Kunden bald immer präziser filtern und damit immer persönlicher entsprechend ihrer Bedürfnisse ansprechen können. Sie machen die persönlichen Interaktionen nahtloser und erleichtern damit nicht nur Unternehmen den Verkauf ihrer Produkte, sondern erlauben auch dem „mündigen Verbraucher“ sich immer einfacher und komfortabler zu informieren.
4. Marketing für die Masse, aber es bleibt persönlich.
Massenmarketing mag tot sein, aber Massenpersonalisierung ist das neue und verbesserte Äquivalent. Mit der Entwicklung von Algorithmen für künstliche Intelligenz können wir eine Vielzahl von Daten aus sozialen Netzwerken, Online-Einkäufen, App-Downloads, Whitepaper-Downloads, Links etc. wirklich systematisch auf Muster analysieren und bewerten.
5. Marketing über verschiedene Geräte.
Eine Vielzahl von Identifikations-Technologien (z.B. die Nutzung von Google- und Facebook-Konten, aber auch Geräte-ID´s) ermöglichen es, einen Nutzer über seine verschiedenen Geräte hinweg zu verfolgen, sodass Automatisierungssysteme ihre Kaufgewohnheiten und den Unterschied je nach Gerät verfolgen und verstehen können. Nicht nur kann damit die Customer Journey über verschiedene Kanäle angepasst werden, auch die ausgespielten Inhalte werden im Optimalfall an den Kanal angepasst.
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